Vekehrsunfall - eingeklemmte Person
(Einsatz-Nr. 24)

Techn. Rettung > Verkehrsunfall
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Einsatzort Details

Veenhusen , A31 Richtung Neermoor
Datum 15.12.2016
Alarmierungszeit 07:48 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger und Sirene
eingesetzte Kräfte

FFW Veenhusen
    FFW Neermoor
      FFW Stadt Leer
        FFW Nüttermoor
          Landkreis Leer (FTZ)
            Rettungsdienst
              Polizei
                sonstige Hilfskräfte

                  Einsatzbericht

                  Auf der Autobahn 31 ist es am Donnerstagmorgen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall gekommen bei dem eine Person tödlich und drei Personen zum Teil schwerst verletzt wurden.

                  Nach ersten Erkenntnissen war ein LKW auf ein Stauende aufgefahren. In Folge dessen waren ein weiterer LKW, drei PKW und ein Transporter mit einem vollbeladenen Anhänger in den Unfall verwickelt. Mehrere Personen waren eingeklemmt. Zunächst wurden die Feuerwehren aus Nüttermoor und Leer, sowie diverse Rettungswagen und ein Notarzt alarmiert.

                  Die Anfahrt zur Einsatzstelle gestaltete sich extrem schwierig, da die Verkehrsteilnehmer im Folgestau keine Rettungsgasse gebildet hatten. Sie mussten erst mit Lautsprecherdurchsagen der Einsatzkräfte dazu aufgefordert werden.

                  An der Unfallstelle bot sich zunächst eine relativ unübersichtliche Lage. Weswegen zusätzliche Einsatzkräfte aus Neermoor, Veenhusen und der Rüstwagen der Kreisfeuerwehr nachgefordert wurden.

                  Der Rettungsdienst konnte eine schwer verletzte Person aus einem PKW befreien. Eine weitere schwerst verletzte Person war in einem Kleinwagen eingeklemmt, die Feuerwehr musste mit schwerem hydraulischen Rettungsgerät vorgehen. Die Person wurde, wie auch die anderen Verletzten, in umliegende Krankenhäuser gebracht. Für die Fahrerin eines zweiten Kleinwagen kam jedoch jede Hilfe zu spät. Sie erlag ihren schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle.
                  (Update 19.12.16 : Leider ist auch ,wenige Tage später ,die zuvor eingeklemmte und schwerstverletzte Person im Krankenhaus verstorben.)

                  Für die nachfolgende Unfallaufnahme der Polizei sowie die Bergungsmaßnahmen blieb die A31 in Fahrtrichtung Emden noch für mehrere Stunden voll gesperrt. Die genauen Umstände und den Hergang des tragischen Unfalls ermittelt die Polizei. Erste Einsatzkräfte konnten nach rund zwei Stunden aus dem Einsatz herausgelöst werden. Der Einsatz dauerte insgesamt mehrere Stunden.



                  Bericht von Dominik Janßen